24.02.2014

Gesundheitsausschuss befasst sich mit der Situation der Hebammen

Am 19.02.2014 war die existenzbedrohende Lage freiberuflicher Hebammen Thema im Gesundheitsausschuss des Bundestages. Fraktionsübergreifend herrschte Einigkeit über die Dramatik der Lage.

Vertreter/-innen aller Fraktionen forderten daher vom Gesundheitsministerium schnelles Handeln, um die Situation zu entschärfen. Die Parlamentarische Staatssekretärin Ingrid Fischbach berichtete, dass Gesundheitsminister Hermann Gröhe (beide CDU) am Dienstag ein ausführliches Gespräch mit Vertreterinnen des Hebammenverbandes geführt habe. Es ging sowohl um kurzfristige wie auch langfristige Lösungen.

Die Staatssekretärin hob hervor, dass aufgrund der schwierigen Rechtslage nicht nur das Gesundheitsministerium gefragt sei, damit „kluge Lösungen“ gefunden werden können. Die Ergebnisse der interministeriellen Arbeitsgruppe zum Thema liegen inzwischen vor. Sie seien aber noch nicht endgültig abgestimmt, sagte Fischbach.

Abgeordnete im Ausschuss sprachen von einer „massiv zugespitzten Situation“ für die Hebammen und betonten, es gebe akuten Handlungsbedarf. Nötig seien mehr Fakten sowie eine möglichst konkrete Perspektive, wie eine flächendeckende Geburtenhilfe erhalten werden könne.