Equal Pay Day 2015: Frauen sind unterbezahlt!
Mit der Entgeltgleichheit zwischen Männer und Frauen ist es nicht weit her: 79 Tage ist das Jahr bereits alt, wenn Frauen anfangen, für ihre Arbeit bezahlt zu werden. Bis zum 20.03. müssen Frauen über den Jahreswechsel hinaus arbeiten, um rechnerisch das durchschnittliche jährliche Gehalt der Kollegen zu erreichen. Auch Hebammen werden längst nicht ausreichend vergütet.
So lässt sich die Entgeltlücke von ca. 22 Prozent beschreiben. Der Equal Pay Day macht auf diese Ungerechtigkeit aufmerksam. Wie alle Frauen, werden auch Hebammen für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit unterbezahlt. Die Folge ist ein zunehmender Hebammenmangel: Eine wohnortnahe und ausreichende Versorgung jeder Frau und jeder Familie mit Hebammenhilfe ist nicht mehr gewährleistet.
Im vergangenen Jahr hatte Emma Watson in ihrer Rede im Sitz der Vereinten Nationen in New York auch Männer aufgefordert, sich für Gleichberechtigung einzusetzen. UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon, US-Präsident Barack Obama und Schauspieler Matt Damon sind prominente Unterstützer der Kampagne "He for she".
Auch der Deutsche Hebammenverband (DHV) thematisiert zum Equal Pay Day die Lohnungleichheit: Der akute Hebammenmangel ist eine Folge zu geringer Vergütung für einen anspruchsvollen Beruf.
Lesen Sie hier die Pressemitteilung des Deutschen Hebammenverbandes (DHV)