17.08.2016

Vor verschlossenen Türen - Licht aus für die Geburtshilfe

Schon 2014 wurden in Bayern rund 800 Schwangere vom Krankenhaus abgewiesen. Die Abwärtspirale dreht sich seither weiter. In Kreißsälen werden die Hebammen knapp. Eltern verzweifeln, und die Politik gießt weiter Öl ins Feuer. "BR24" skizziert die Lage im Freistaat. Doch auch in NRW machen immer mehr Abteilungen dicht, weil Hebammen aufhören. Die Geburtshilfe steht vor einem radikalen Umbruch.

Die Besonderheit in Bayern: Rund 80 % der Klinikgeburten werden von freiberuflichen Hebammen betreut. Damit ist das Ende der Geburtshilfe vorprogrammiert, sobald diese gezwungen sind, ihre Arbeit einzustellen. Doch ob Klinik- oder freiberufliche Hebammen: Eine langfristige Lösung für eine jahrelang angemahnte Problematik steht immer noch aus. Mit ihren Maßnahmen hat die Politik bislang das Gegenteil bewirkt und die Situation immer weiter verschärft.

Im "BR-24"-Beitrag vom 14.08.2016 kommen Astrid Giessen vom Bayerischen Hebammenverband sowie Katharina Jeschke, Präsidiumsmitglied des Deutschen Hebammenverbands (DHV) zu Wort

Hier geht es zur Liste der bundesweiten Klinikschließungen (einzelne Bundesländer abrufbar) auf den seiten des Deutschen Hebammenverbandes (DHV)