Abgrenzung im Hebammenalltag – für mehr Freude und Kraft in Job und Privatleben
Fortbildungsart:
Online-Fortbildung
Start Datum/Zeit
30.Mai 2023, 09:00 Uhr
End Datum/Zeit
30.Mai 2023, 12:30 Uhr
Veranstalter
Elwin Staude Verlag
Beschreibung der Inhalte
Einleitung
Hebammen sind täglich mit den Bedürfnissen anderer konfrontiert: der betreuten Frauen und Familien, der Vorgesetzten und Teamkolleg:innen sowie den Wünschen der eigenen Familie. Die eigenen Belange werden dabei meist als erste geopfert. Lernen Sie in diesem Webinar, wie Ihnen eine gesunde Abgrenzung gelingt und wie Sie diese Grenzen wertschätzend und bestimmt im Alltag kommunizieren.
Inhalte
Freitagabend, 19:00 Uhr, WhatsApp aus der Klinik »Kannst du spontan morgen den Frühdienst übernehmen?«, ein Anruf einer Wöchnerin nach der Geburt »Wir fühlen uns fit und werden spontan ambulant nach Hause gehen. Du kommst doch morgen dann direkt, oder?«. Konkret bedeutet das: den ersten freien Samstag seit drei Wochen streichen, den Friseurtermin absagen oder sich schweren Herzens aus dem Familienausflug rausziehen.
Hebammen sind permanent mit den Bedürfnissen anderer konfrontiert: der betreuten Familien, der Vorgesetzten in der Klinik, der Teamkolleg:innen und den Bedürfnissen, die sich aus dem meist vorherrschenden Personalnotständen ergeben. Und nicht zu vergessen, den Wünschen der eigenen Familie. Die eigenen, persönlichen Belange werden dabei in dem Glauben »nur dann eine gute Hebamme oder Kollegin zu sein« meist als erste geopfert. Auf Dauer nagt dies nicht nur an den körperlichen, sondern auch an den mentalen Energiereserven. Konflikte und Stress im Privatleben sowie ein permanent schlechtes Gewissen sind oft ständiger Begleiter.
Dieses permanente »Ja-sagen«, »alles möglich machen« und sich selbst »ganz hinten anstellen« ist uns gesellschaftlich anerzogen. Dieses Verhalten sichert uns die Sympathien anderer – schließlich möchten wir ja niemanden vor den Kopf stoßen. Außerdem hat eine »gute Hebamme« doch die moralische Verpflichtung dazu. Oder nicht?
Dagegen ist »Nein-Sagen« ein wichtiges Element der Selbstfürsorge: Es ist befreiend. Es schenkt Leichtigkeit sowie selbstbestimmte Zeit und Respekt für die eigenen Belange. Nein zu sagen sorgt dafür, lange, gesund und mit Freude eine »gute Hebamme« sein zu können.
Die neurosystemischen Coaches Dr. Julia Titze und Jennifer Mittelstädt zeigen Ihnen, wie Sie eine gesunde Haltung zur Abgrenzung finden und wie Sie Glaubenssätze identifizieren, die einer Abgrenzung hemmend entgegenstehen. In diesem Webinar lernen Sie, was in diesen schwierigen Situationen im Gehirn passiert und wie Sie mit dem entstehenden Ärger oder dem schlechten Gewissen umgehen können. Da »Nein-Sagen« gelernt sein will, zeigen die Kommunikationsexpertinnen, wie man sich ruhig und professionell abgrenzt und dies wertschätzend formuliert. Gemeinsam mit den anderen Teilnehmerinnen üben Sie konkrete und bewährte Formulierungen für den Alltag.
Die Referentinnen zeigen zudem die Möglichkeit auf, in der Freiberuflichkeit zu Beginn einer Betreuung den Leistungsbogen transparent abzustecken oder im Kreißsaalteam das Tabuthema Abgrenzung gemeinsam zu besprechen und Regelungen zu finden, um schlechte Rahmenbedingungen nicht ungewollt dauerhaft zu unterstützen und zu etablieren.
Die Inhalte des Webinars:
- Neuropsychologisches Hintergrundwissen zur Abgrenzung
- Hemmende Glaubenssätze identifizieren und in Frage stellen
- Die eigene Haltung zur Selbstfürsorge finden
- Wertschätzende und klare Abgrenzungskommunikation
Hebammen sind permanent mit den Bedürfnissen anderer konfrontiert: der betreuten Familien, der Vorgesetzten in der Klinik, der Teamkolleg:innen und den Bedürfnissen, die sich aus dem meist vorherrschenden Personalnotständen ergeben. Und nicht zu vergessen, den Wünschen der eigenen Familie. Die eigenen, persönlichen Belange werden dabei in dem Glauben »nur dann eine gute Hebamme oder Kollegin zu sein« meist als erste geopfert. Auf Dauer nagt dies nicht nur an den körperlichen, sondern auch an den mentalen Energiereserven. Konflikte und Stress im Privatleben sowie ein permanent schlechtes Gewissen sind oft ständiger Begleiter.
Dieses permanente »Ja-sagen«, »alles möglich machen« und sich selbst »ganz hinten anstellen« ist uns gesellschaftlich anerzogen. Dieses Verhalten sichert uns die Sympathien anderer – schließlich möchten wir ja niemanden vor den Kopf stoßen. Außerdem hat eine »gute Hebamme« doch die moralische Verpflichtung dazu. Oder nicht?
Dagegen ist »Nein-Sagen« ein wichtiges Element der Selbstfürsorge: Es ist befreiend. Es schenkt Leichtigkeit sowie selbstbestimmte Zeit und Respekt für die eigenen Belange. Nein zu sagen sorgt dafür, lange, gesund und mit Freude eine »gute Hebamme« sein zu können.
Die neurosystemischen Coaches Dr. Julia Titze und Jennifer Mittelstädt zeigen Ihnen, wie Sie eine gesunde Haltung zur Abgrenzung finden und wie Sie Glaubenssätze identifizieren, die einer Abgrenzung hemmend entgegenstehen. In diesem Webinar lernen Sie, was in diesen schwierigen Situationen im Gehirn passiert und wie Sie mit dem entstehenden Ärger oder dem schlechten Gewissen umgehen können. Da »Nein-Sagen« gelernt sein will, zeigen die Kommunikationsexpertinnen, wie man sich ruhig und professionell abgrenzt und dies wertschätzend formuliert. Gemeinsam mit den anderen Teilnehmerinnen üben Sie konkrete und bewährte Formulierungen für den Alltag.
Die Referentinnen zeigen zudem die Möglichkeit auf, in der Freiberuflichkeit zu Beginn einer Betreuung den Leistungsbogen transparent abzustecken oder im Kreißsaalteam das Tabuthema Abgrenzung gemeinsam zu besprechen und Regelungen zu finden, um schlechte Rahmenbedingungen nicht ungewollt dauerhaft zu unterstützen und zu etablieren.
Die Inhalte des Webinars:
- Neuropsychologisches Hintergrundwissen zur Abgrenzung
- Hemmende Glaubenssätze identifizieren und in Frage stellen
- Die eigene Haltung zur Selbstfürsorge finden
- Wertschätzende und klare Abgrenzungskommunikation
Referent(in)
Dr. Julia Titze
Qualifikation Referent(in)
Psychologin, Trainerin, Coach
Referent(in) 2
Jennifer Mittelstädt
Qualifikation Referent(in) 2
Hebamme, zertifzierte systemische Trainerin, neurosystemischer Business Coach
Anzahl der Fortbildungsstunden gesamt
4
Anzahl der anteiligen Notfallstunden
0
Teilnahmegebühr
95 Euro
Teilnehmerzahl
Max. 35
Anerkannte Fortbildung
nicht anerkennungsfähig nach §7 HebBO NRW
Anerkennungsstelle / Gesundheitsamt
Anerkennungsdatum
Veranstaltungsort
Informationen & Anmeldung
Elwin Staude Verlag GmbH
Tiergartenstraße 125b
30559 Hannover
05115153500
akademie@staudeverlag.de
www.staude-akademie.de
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Zusätzliche Informationen
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