NRW streikt – Hebammen wollen von ihrer Arbeit leben!

Die Welt braucht Hebammen - mehr denn je! Mit der E-Petition im Sommer 2010 haben sich fast 200.000 Menschen für freie Hebammen und Geburtshäuser eingesetzt. Wie wichtig nehmen Politik und Verbände das Engagement ihrer Bevölkerung? Was ist aus den Stimmen der UnterstützerInnen der Hebammen geworden? Die traurige Bilanz ist: Sie zählen nicht. 

Zwar fand die Existenzbedrohung von Hebammen im letzten Jahr ein großes Medienecho - und der Petitionsausschuss des Bundestages musste sich mit den Forderungen des Hebammenverbandes befassen. Und dann? Dann hat das Bundesgesundheitsministerium Zusagen gemacht, die bis heute nicht erfüllt worden sind. Auch die Krankenkassen stellen sich quer: allen Mahnwachen und Protesten zum Trotz!

Nach Streiks in Berlin, Baden-Württemberg und Thüringen stehen jetzt die Zeichen auch in NRW auf Streik: 'Hebammen können von ihrer Arbeit nicht leben, deshalb werden sie sie auch nicht erbringen', das ist unser Motto für die Protestaktionen vom 1. bis 25. März. Damit wir und alle, die auf unserer Seite sind, gehört werden! 

Wir brauchen auch jetzt Ihre Unterstützung! Machen Sie mit bei unseren Aktionen. Alle Informationen zum Streik finden Sie auch bei Facebook. Damit alle werdenden Familien auch in Zukunft Ihren Geburtsortes frei und individuell wählen können. Damit die Hebammenhilfe in Deutschland erhalten bleibt und Hebammen endlich angemessen bezahlt werden. Ohne Ihre Solidarität geht es nicht!