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Beitrag vom 02.05.2025

Starkes Signal für die Geburtshilfe: CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann sagt Unterstützung zu


Beim heutigen Treffen mit CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann diskutierten Vertreterinnen des St. Louise Kreißsaals in Paderborn die aktuelle Lage der Beleghebammen. Linnemann sagte seine volle politische Unterstützung zu. Die CDU will an einem Politikwechsel gemessen werden, der die Geburtshilfe stärkt und das Belegsystem sichert.

Bild: Wahlkreisbüro Carsten Linnemann

Heute traf sich unsere erste Vorsitzende Michelle Rump gemeinsam mit den Beleghebammen aus dem Kreißsaal des St. Louise Krankenhauses in Paderborn mit dem Generalsekretär der CDU, Carsten Linnemann, zu einem intensiven Austausch über die drängenden Probleme in der geburtshilflichen Versorgung. Im Fokus des Gesprächs stand insbesondere die aktuelle Entscheidung der Schiedsstelle, die für Beleghebammen weitreichende Konsequenzen haben könnte.

Herr Linnemann zeigte sich bestens informiert und sicherte seine volle Unterstützung zu. Gemeinsam mit weiteren Parlamentarier*innen will man nun auf Bundesebene für eine nachhaltige Anerkennung unseres Berufsstandes und praktikable Lösungen kämpfen.

Ein zentrales Thema des Treffens war die Bedeutung der Eins-zu-eins-Betreuung in der Geburtshilfe. Linnemann betonte, dass dieses Modell nicht nur den Müttern und Familien zugutekommt, sondern auch ein zentrales Ziel des Koalitionsvertrags darstellt. „Eine Stärkung der Geburtshilfe ist unabdingbar“, so der CDU-Politiker.

Mit Blick auf seinen Wahlkreis Paderborn, der direkt von den aktuellen politischen Entwicklungen betroffen ist, stellte Linnemann klar: „Hier geht es um die Versorgung einer ganzen Region.“ Im vergangenen Jahr wurden in Paderborn über 2.700 Kinder im Belegsystem geboren – auch die benachbarte Klinik in Salzkotten arbeitet nach diesem Modell. Der mögliche Wegfall der Belegsysteme würde ein gravierendes Versorgungsloch hinterlassen. Besonders hervorzuheben ist, dass Paderborn für die Betreuung von Risikogeburten wie Drillingen und spontane Beckenendlagen-Geburten überregional bekannt ist.

Wir werden Herrn Linnemann an diesem Gespräch und seinen Zusagen messen. Mit Frau Warken an der Spitze des Bundesgesundheitsministeriums und dem angekündigten politischen Kurswechsel der CDU sehen wir der Zukunft mit Zuversicht entgegen – im Sinne aller Hebammen und vor allem der Familien, die auf eine sichere und verlässliche geburtshilfliche Versorgung angewiesen sind.

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