Aktuelles
Aktionen
Zur berufspolitischen Arbeit des Landesverbandes gehört es, themenbezogene Aktionen durchzuführen und damit auf bestimmte Problemstellungen aufmerksam zu machen. Auch in Wahljahren melden wir uns zu Wort.
Online-Petition „Frauen zahlen den Preis“ – DHV fordert 1:1-Betreuung von Frauen unter der Geburt
Am 7. Februar findet die Auftaktkundgebung des Deutschen Hebammenverbandes (DHV) zur Kampagne „Frauen zahlen den Preis“ vor dem Reichstagsgebäude in Berlin statt. Das Ziel: Mindestens 30.000 Unterschriften für die Online-Petition zur 1:1-Betreuung aller werdenden Mütter. (Bild:DHV)
Literatur
(1) Leinweber, Julia, Jung, Tina, Hartmann, Katharina and Limmer, Claudia. „Respektlosigkeit und Gewalt in der Geburtshilfe – Auswirkungen auf die mütterliche perinatale psychische Gesundheit“ Public Health Forum, vol. 29, no. 2, 2021, pp. 97-100, https://doi.org/10.1515/pubhef-2021-0040.
(2) Sample of 2,045 women, 2023, in Limmer C. M., Stoll K., Vedam S. et al, Measuring disrespect and abuse during childbirth in a high-resource country: Development and validation of a German self-report tool, 2023 Nov:126:103809.doi: 10.1016/j.midw.2023.103809. Epub 2023 Sep 2, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37689053/.
(3) European Parliament, Directorate-General for Internal Policies of the Union, Brunello, S., Gay-Berthomieu, M., Smiles, B. et al., Obstetric and gynaecological violence in the EU – Prevalence, legal frameworks and educational guidelines for prevention and elimination , Publications Office of the European Union, 2024, https://www.europarl.europa.eu/thinktank/en/document/IPOL_STU(2024)761478.
Der Deutsche Hebammenverband e. V. (DHV) ist der größte Hebammenberufsverband in Deutschland und setzt sich aus 16 Landesverbänden mit insgesamt rund 22.000 Mitgliedern zusammen. Er vertritt die Interessen aller Hebammen. Im DHV sind angestellte und freiberufliche Hebammen, Lehrer*innen für Hebammenwesen, Hebammenwissenschaftler*innen, Hebammen in den Frühen Hilfen, hebammengeleitete Einrichtungen sowie Hebammenschüler*innen und Studierende vertreten.
Kontakt:
Deutscher Hebammenverband e. V.
Pressestelle
Katharina Buri
Tel: +49 (0) 30 3940 677 46
E-Mail: presse(at)hebammenverband.de
hebammenverband.de
"Ohne Uns kein Du": GEBÜHRender Respekt – jetzt!
Wir stehen mit dem Rücken an der Wand, immer mehr Hebammen geht die finanzielle Puste aus. Wir brauchen die breite Unterstützung der Gesellschaft, um den Druck auf den Spitzenverband der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen in Deutschland (GKV-SV) zu erhöhen.
Wir sind Hebammen. Wir helfen dabei, Kinder zur Welt zu bringen. Auch Du bist von einer Hebamme auf die Welt begleitet worden. Damit der Start in das Leben sicher und gut gelingt, braucht es Menschen wie uns.
Jetzt brauchen wir Deinen Support: Unterstütze uns dabei, eine faire Bezahlung auf die Welt zu bringen. Denn ohne uns läuft hier nichts – außer Fruchtwasser. Unsere Position ist klar: Die Zeit und das Geld, das wir für diese lebenswichtige Aufgabe erhalten, reicht nicht – und deshalb reicht es uns! Es braucht endlich eine entsprechende Anpassung, eine wertschätzende Veränderung. Für Dich, für mich, für uns.
Mehr dazu auf unserer Landingpage
#OhneUnsKeinDu
#GEBÜHRenderRespekt
Bauchgefühl
Die Stillförderung liegt uns als Hebammen besonders am Herzen, genau so wie die Umsetzung des Nationalen Gesundheitsziels „Gesundheit rund um die Geburt“ und die Verbesserung der geburtshilflichen Versorgung. Jede Frau sollte wählen können, wo sie ihr Kind zur Welt bringt, und sie sollte an jedem Ort und zu jeder Zeit die Möglichkeit haben, dabei von einer speziell dafür ausgebildeten Fachkraft, einer Hebamme, begleitet und unterstützt zu werden. Dafür setzen wir uns ein!
Stillfreundliche Kommune
NRW braucht stillfreundliche öffentliche Gebäude! Junge Mütter brauchen Orte, an denen sie ungestört stillen können! Kommunen und Gemeinden steigern mit geschützten Bereichen für Stillende ihre Attraktivität für junge Familien. Deshalb setzen wir seit 2019 die Kampagne „stillfreundliche Kommune“ mit unseren Kreisvorsitzenden um.
Sie wenden sich vor Ort an Rathäuser, Kommunen, Landräte und Gleichstellungsbeauftragte.
Um als stillfreundliche Kommune ausgezeichnet, sind grundsätzlich einfache Voraussetzungen zu erfüllen.
Alle öffentlichen Gebäude, die zertifiziert werden, erscheinen auf der Landkarte der stillfreundlichen Kommunen auf der Website des Landesverbandes. Das hat Außenwirkung und Vorbildfunktion. Mit einfachen Mitteln haben Kommunen und Gemeinden so die Möglichkeit, die Akzeptanz des Stillens im öffentlichen Raum zu fördern und etwas zu tun: für sich und für stillende Mütter und ihre Familie. Damit immer mehr Frauen „Ja“ zum Stillen sagen.
Materialien zur Aktion „stillfreundliche Kommune“ stehen im Mitgliederbereich für die Kreisvorsitzenden bereit, die zusätzlich per Mail über den Kampagnenstart informiert werden. Hebammen aus Kreisen, die nicht besetzt sind, können sich, wenn sie aktiv werden wollen, an die Geschäftsstelle unter der Telefonnummer 0221-94657308 oder per E-Mail geschaeftsstelle@hebammen-nrw.de wenden.
Hier kommen Sie zum Mitgliederbereich
Hebammenhilfe für Geflüchtete
Für alle Hebammen, die schwangere geflüchtete Frauen betreuen, haben wir auf unserer Website www.hebammenhilfe-fuer-fluechtlinge.de viele Hintergrundinformationen, etwa „Daten und Fakten“ oder „Recht“ zusammengetragen. Sie gelten bundesweit und für NRW. Unter der Rubrik „Praxis“ finden Sie wichtige Hinweise für Ihren Arbeitsalltag, auch unter „Fragen und Antworten“ wird Ihnen schnell weitergeholfen. Zudem bietet die Site Anlaufstellen und vielfältiges Informationsmaterial.Interviews mit Hebammen, die mit geflüchteten Schwangeren, jungen Müttern und ihren Familien arbeiten, geben einen guten Einblick in die Situation vor Ort.Wir in NRW und alle Hebammen in Deutschland haben die gute Versorgung von Mutter und Kind als Ziel: gleichgültig, welcher Nationalität.
Raus aus dem Bett
Der Blick auf die Illustrationen unserer Kampagne “Raus aus dem Bett” zeigt eine ganze Bandbreite von Gebärpositionen. Seien Sie kreativ: Die Bilder sollen Sie inspirieren, die betreuten Frauen anzuregen, verschiedene Haltungen auszuprobieren und herauszufinden, welche entlastend sind und den Geburtsvorgang am besten unterstützen.