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Pressemitteilung vom 10.04.2025

Koalition bessert bei Frauengesundheit und Geburtshilfe deutlich nach


Die gestrige Veröffentlichung des Koalitionsvertrages zwischen Union und SPD kommentiert die Präsidentin des Deutschen Hebammenverbandes, Ulrike Geppert-Orthofer, wie folgt: „Im Namen des DHV begrüße ich ausdrücklich, dass die Verhandelnden die Sorgen von Eltern, Frauenverbänden und uns Hebammen ernst genommen haben und im Entwurf des Koalitionsvertrags die Themen Geburtshilfe und Hebammenversorgung auf den letzten Metern noch mal deutlich nachgebessert haben. Die angestrebte flächendeckende Sicherstellung von Geburtshilfe und Hebammenversorgung ist absolut unerlässlich. Der DHV und viele Verbündete haben sich aktiv dafür eingesetzt, dass diese Themen nicht unter die Räder geraten.

Eine qualitativ hochwertige Versorgung in Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett und ein guter Start ins Leben sind nicht nur für Mütter, Kinder und Familien entscheidend, sie prägen unsere gesamte Gesellschaft. Daher werten wir diese Ergänzung im Koalitionsvertrag als positives Signal, dass die künftige Regierung die Geburtshilfe in anstehenden Reformen aktiv mitdenkt und explizit adressiert: Jetzt ist entschlossenes politisches Handeln notwendig, um die notwendigen Verbesserungen bis hin zur 1:1-Betreuungsgarantie unter der Geburt tatsächlich umzusetzen.

Der DVH wird sich dafür unermüdlich einsetzen und steht jederzeit für eine konstruktive Zusammenarbeit zur Verfügung!”

Weitere Informationen zur Situation der Geburtshilfe und konkreten Reformansätzen:

DHV-Kampagne zum Wahljahr 2025 „Frauen zahlen den Preis“
Online Petition: Für eine 1:1-Betreuungsgarantie durch Hebammen für jede Frau unter der Geburt!

er Deutsche Hebammenverband e. V. (DHV) ist der größte Hebammen­berufs­verband in Deutsch­land und setzt sich aus 16 Landes­ver­bänden mit insge­samt rund 22.000 Mit­gliedern zusammen. Er vertritt die Interessen aller Hebammen. Im DHV sind an­ge­stellte und frei­beruf­liche Hebammen, Lehrer*innen für Hebammen­wesen, Hebammen­wissen­schaftler*innen, Hebammen in den Frühen Hilfen, hebammen­geleitete Ein­rich­tungen sowie Hebammen­schüler*innen und Studie­rende vertreten. hebammenverband.de

Kontakt:

Deutscher Hebammenverband e. V.
Pressestelle
Katharina Buri
Tel: +49 (0) 30 3940 677 46
E-Mail: presse@hebammenverband.de
hebammenverband.de

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10. Dezember 2025 | Köln

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